Bestzeit! 🙂
Welch Freude über das besondere Ereignis, den Kampf mit sich selbst als Sieger zu beenden. Und wie viel schöner ist es, wenn dieser Triumph so unerwartet eintritt, denn viel gelaufen bin ich dieses Jahr nicht. 280 km, mehr nicht, im letzten Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt mehr als doppelt so viele, 586 km!
Selbstverständlich lag ich nicht faul in der Ecke, weil das Wetter in diesem Winter ein intensives Lauftraining nicht zuließ, sondern trainierte – mit Blick auf mein großes Ziel, den Triathlon in Roth – viel auf der Rolle und ging regelmäßig schwimmen. Und so spricht die insgesamt investierte Zeit eine deutlich andere Sprache, dieses Jahr trainierte ich in den ersten drei Monaten fast 120 Stunden, letztes Jahr waren es „nur“ 56 Stunden. Positiv wirkte sich auch das Trainingslager auf Mallorca aus, hier konnte ich wichtige Grundlagen legen.
So gesehen kam die Bestzeit eigentlich nicht überraschend: Trotz geringer Umfänge beim Laufen, wirkt sich die enorme Zeit aus, die ich ins Crosstraining investiert habe. Da ich mir das aber vor dem Lauf nicht klar gemacht hatte und so gar nicht wusste, wo ich läuferisch stehe, waren Freude und Überraschung über die gute Zeit, 1:27’46 Stunden, die gute Platzierung (635. Platz von 19.675 Läufern im Ziel), groß. Zudem war es eine Bestätigung, gut über den – nicht gerade Sport freundlichen – Winter gekommen zu sein.
Unerwartete Bestzeit: Berliner Halbmarathon 2010 (Laufbericht) weiterlesen