Harzquerung 2009: Mit Dampf durch den Harz

Harzquerbahn (Schmalspurbahn)

Wernigerode, der bildschöne, historische Startort der Harzquerung, die dieses Jahr bereits ihren 30. Geburtstag feiert, empfing die Läufer am Vorabend mit einem strahlend blauen Himmel bei angenehm warmen Sonnenschein und dampfenden Lokomotiven am Bahnhof. Rathaus von WernigerodeAber nebem dem traumhaften Wetter war wenig zu spüren von einer regionalen Vorfreude auf den Lauf, außer den unmittelbar organisatorisch Beteiligten wissen die Einheimischen nahezu nichts von diesem interessanten Lauf. Wohl dass es ihn gibt, aber dieses Wochenende? „Nein, das wusste ich nicht“. Diese Ahnungslosigkeit begegnet dem Läufer überall: im Hotel, im Restaurant, im Taxi. Schon erstaunlich, denn bei insgesamt 600 Läufern, die sich auf die drei angebotenen Strecken 25 km, 28 km und 51 km verteilen, sollte die Harzquerung doch zumindest ein regionales Highlight sein, das mit Sicherheit in der Tourismusbranche Spuren hinterlässt. Aber vielleicht ist das mangelnde Interesse ja auch gerade gut so, dann behält der Harzlauf seinen Harzquerung 2009: Mit Dampf durch den Harz weiterlesen

Pläne 2009 (Update)

Meine Noch-Freundin und In-drei-Wochen-Frau 🙂 beeinflusst (nicht nur) meine Sport-Pläne 2009 sehr: Da sie im Sommer am Marathon-Lauf

teilnehmen möchte und ich diese Gelegenheit gerne ergreife, um am zeitgleich stattfindenden dortigen 100km-Ultra-Lauf zu starten, haben sich meine Vorhaben wieder vom Triathlon weg und hin zum Laufen verschoben, denn ein 100km-Trail benötigt eine gewisse Vorbereitung …

Daher plane ich bis dahin drei Ultra-Läufe,

und werde spontan entscheiden, ob dazwischen noch Luft und Kraft für den ein oder anderen Triathlon (maximal olympische Distanz) bzw. Volkslauf (maximal 25 km) ist.

Nach dem Ultramarathon in der Mongolei wird die Vorbereitung auf den Berlin Marathon (20.09.2009) beginnen, bei dem ich meine Marathon-Bestzeit – am liebsten deutlich – unterbieten möchte …

Aber nächstes Jahr (2010), da wird aus mir bestimmt ein Ironman! 😉

Jahresrückblick 2009 und Trierer Silvesterlauf

Am letzten Tag des Jahres, dem 31.12., gegen 17:24 war es soweit: Die letzten Meter des Jahres 2008 waren gelaufen. Im Ziel von ca. 10.000 Zuschauern (Veranstalterangaben, ich schätze deutlich weniger) mit Trillerpfeifen, Konfetti und Wunderkerzen laut- und lichtstark gefeiert, war dieser 8-km-Lauf ein schöner Abschluss meines ereignisreichen Sportjahres.

Bei insgesamt noch recht übersichtlichen Trainingsumfängen (Laufen: 2.263 km, Radfahren: 790, Schwimmen: 49 km) habe ich in diesem Jahr meine ersten Ultraläufe absolviert (Rennsteiglauf und Swiss Alpine Marathon K78), mich zum ersten Mal wieder an einen Triathlon getraut und zwei Monate später eine Mitteldistanz drangehängt (Berlin Triathlon und BerlinMan) sowie meine Bestzeiten über 10 Kilometer und über die Marathondistanz, wenn auch nur geringfügig, verbessert.

Insgesamt also ein für mich – und das betone ich immer wieder, denn das ist schließlich das Entscheidende – ein für mich sehr erfolgreiches Sportjahr 2008, das mir große Zufriedenheit und Gesundheit geschenkt hat. Denn das ist sicherlich der wichtigste Sieg: Jahresrückblick 2009 und Trierer Silvesterlauf weiterlesen

Regeneration vorbei – neue Pläne

Nach der überraschenden Bestzeit beim Lübeck-Marathon habe ich einen Monat mehr oder weniger regeneriert:

  • mehr, weil ich mein Lauftraining auf einmal die Woche „gaaaaanz laaaaangsaaaaam“ reduziert habe und daneben nur einmal auf dem Rennrad gefroren sowie einige Kraulkilometer absolviert habe;
  • weniger, weil ich mit einer IDAA-Staffel (IDAA = International Diabetics Athletes Association) bei der Berliner Marathonstaffel angetreten bin.
    Ein schöner Bericht über dieses atmosphärisch tolle Ereignis findet sich hier: Berliner Marathon-Staffel.

Wichtig war dieser Monat, weil zum einen der Körper die Gelegenheit benötigt, all das zu reparieren, was durch das intensive Sportjahr in Mitleidenschaft gezogen war (auch wenn ich gar nicht sagen kann, was das genau war), zum anderen weil meine Motivation durch das bewusste Zurückhalten enorm gewachsen ist: Ich habe wieder richtig Lust zu trainieren!

Bezahlt habe ich diesen Monat auf überwiegend körperlicher Sparflamme mit einer sehr wechselhaften Stoffwechseleinstellung, denn meine Basalrate ist auf das fast tägliche Training abgestimmt und bietet derzeit keinen wirkliche Basis: Kleinere Berg- und Talfahrten meines Zuckers waren die zwangsläufige Konsequenz.

Aber das hat jetzt ein Ende, denn es geht wieder los und wichtige Pläne sind gefasst: Statt des Hamburg Marathons sind zwei Ultraläufe die Höhepunkte des Frühjahrs 2009, die 51 km lange Harzquerung am 26. April und der Rennsteiglauf (72 km) am 16. Mai 2009. Zuvor laufe ich nach dem Trierer Sylverster Lauf als Vorbereitung den familiären Plänterwaldlauf (15.2.) und den Berliner Halbmarathon (5.4.), bei dem eigentlich eine neue Halbmarathon-Bestzeit fallen sollte. Auch bei den 25 km von Berlin (jetzt „BIG…25! Berlin“) am 10. Mai werde ich vermutlich starten, weil die IDAA wieder Ihre vorbildliche Diabetikerbetreuung aufnimmt, allerdings als Regenerationslauf im 6-Minuten-Schnitt, denn eine Woche danach ist ja bereits der Rennsteiglauf …

Mal sehen, ob das alles so klappt, ich freu mich jedenfalls darauf!

Swiss Alpine Marathon 2008 (Laufbericht K78)

Schade, dass der Swiss Alpine Marathon schon vorbei ist …

Nachdem ich letztes Jahr den K42 gelaufen war (ein Marathon von Berguen nach Davos, der ebenfalls über die 2632 Meter hohe Keschhütte und den kaum niedrigeren Scalettepass führt), sagte meine Freundin:
– „Nächstes Jahr starte ich beim K21!“

Glücklicherweise nahm ich, Ungläubiger, das nicht ernst und konterte:
„Wenn Du startest, dann laufe ich den K78!“
Und als ihre Anmeldung sogar zum noch längeren K31 feststand (31 Kilometer von Davos nach Filisur), musste ich worthalten, die Königsstrecke wurde Pflicht.

Und nicht einen der 78 Kilometer habe ich bereut, nicht einen der insgesamt 2300 Höhenmeter habe ich verflucht:
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