Endlich wieder da: Diabetes- und Sportfibel

Thurm, Gehr: Diabetes- und SportfibelDas lange Warten hat sich gelohnt: Vor wenigen Tagen ist die dritte Auflage des Klassikers

von Ulrike Thurm und Bernhard Gehr erschienen.

Das im Kirchheim Verlag erschienene Buch zeigt grundlegend auf, was zu beachten ist, wenn man als Diabetiker Sport treiben möchte. Dieses wird in wissenschaftlich fundierten, aber stets verständlichen Grundsatzartikeln und sehr persönlich geprägten Erfahrungsberichten zu den verschiedensten Sportarten auf den verschiedensten Leistungsniveaus vermittelt.

In dieser neuen Auflage sind Artikel zur Verwendung von CGM-Systemen beim Sport (an denen ich mitschreiben durfte!) und Erfahrungsberichte über Extremsportarten hinzugekommen.

Viel Spaß beim (Wieder-)Lesen!

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Jahresrückblick 2009 und Trierer Silvesterlauf

Am letzten Tag des Jahres, dem 31.12., gegen 17:24 war es soweit: Die letzten Meter des Jahres 2008 waren gelaufen. Im Ziel von ca. 10.000 Zuschauern (Veranstalterangaben, ich schätze deutlich weniger) mit Trillerpfeifen, Konfetti und Wunderkerzen laut- und lichtstark gefeiert, war dieser 8-km-Lauf ein schöner Abschluss meines ereignisreichen Sportjahres.

Bei insgesamt noch recht übersichtlichen Trainingsumfängen (Laufen: 2.263 km, Radfahren: 790, Schwimmen: 49 km) habe ich in diesem Jahr meine ersten Ultraläufe absolviert (Rennsteiglauf und Swiss Alpine Marathon K78), mich zum ersten Mal wieder an einen Triathlon getraut und zwei Monate später eine Mitteldistanz drangehängt (Berlin Triathlon und BerlinMan) sowie meine Bestzeiten über 10 Kilometer und über die Marathondistanz, wenn auch nur geringfügig, verbessert.

Insgesamt also ein für mich – und das betone ich immer wieder, denn das ist schließlich das Entscheidende – ein für mich sehr erfolgreiches Sportjahr 2008, das mir große Zufriedenheit und Gesundheit geschenkt hat. Denn das ist sicherlich der wichtigste Sieg: Jahresrückblick 2009 und Trierer Silvesterlauf weiterlesen

Neue Grundsatzartikel zum Thema Diabetes und Sport

In den letzten Wochen habe ich zwei längere Artikel geschrieben und inzwischen online gestellt, die für Sportler mit Diabetes sicherlich interessant sind:

Regeneration vorbei – neue Pläne

Nach der überraschenden Bestzeit beim Lübeck-Marathon habe ich einen Monat mehr oder weniger regeneriert:

  • mehr, weil ich mein Lauftraining auf einmal die Woche „gaaaaanz laaaaangsaaaaam“ reduziert habe und daneben nur einmal auf dem Rennrad gefroren sowie einige Kraulkilometer absolviert habe;
  • weniger, weil ich mit einer IDAA-Staffel (IDAA = International Diabetics Athletes Association) bei der Berliner Marathonstaffel angetreten bin.
    Ein schöner Bericht über dieses atmosphärisch tolle Ereignis findet sich hier: Berliner Marathon-Staffel.

Wichtig war dieser Monat, weil zum einen der Körper die Gelegenheit benötigt, all das zu reparieren, was durch das intensive Sportjahr in Mitleidenschaft gezogen war (auch wenn ich gar nicht sagen kann, was das genau war), zum anderen weil meine Motivation durch das bewusste Zurückhalten enorm gewachsen ist: Ich habe wieder richtig Lust zu trainieren!

Bezahlt habe ich diesen Monat auf überwiegend körperlicher Sparflamme mit einer sehr wechselhaften Stoffwechseleinstellung, denn meine Basalrate ist auf das fast tägliche Training abgestimmt und bietet derzeit keinen wirkliche Basis: Kleinere Berg- und Talfahrten meines Zuckers waren die zwangsläufige Konsequenz.

Aber das hat jetzt ein Ende, denn es geht wieder los und wichtige Pläne sind gefasst: Statt des Hamburg Marathons sind zwei Ultraläufe die Höhepunkte des Frühjahrs 2009, die 51 km lange Harzquerung am 26. April und der Rennsteiglauf (72 km) am 16. Mai 2009. Zuvor laufe ich nach dem Trierer Sylverster Lauf als Vorbereitung den familiären Plänterwaldlauf (15.2.) und den Berliner Halbmarathon (5.4.), bei dem eigentlich eine neue Halbmarathon-Bestzeit fallen sollte. Auch bei den 25 km von Berlin (jetzt „BIG…25! Berlin“) am 10. Mai werde ich vermutlich starten, weil die IDAA wieder Ihre vorbildliche Diabetikerbetreuung aufnimmt, allerdings als Regenerationslauf im 6-Minuten-Schnitt, denn eine Woche danach ist ja bereits der Rennsteiglauf …

Mal sehen, ob das alles so klappt, ich freu mich jedenfalls darauf!

Adieu Triathlon – Willkommen Ultra!

Seit einer Woche habe ich mich für’s Erste vom Triathlontraining verabschiedet, auch wenn mir die vielseitigen, abwechlsungsreichen Belastungen sehr viel Spaß gemacht haben.

Aber die Vorbereitung auf den in dreieinhalb Wochen stattfindenden Swiss Alpine Marathon K78, eine 78 Kilometer-Runde rund um Davos mit insgesamt +/- 2320 Höhenmetern, erfordert jetzt noch einmal ordentlich Kilometer schrubben: 100 Kilometer pro Woche sollten es schon sein. Adieu Triathlon – Willkommen Ultra! weiterlesen