Berlin Marathon 2009: Nur ein Trainingslauf? (Laufbericht)

Eigentlich wollte ich den Berlin Marathon dieses Jahr locker laufen, als Trainingslauf für den Frankfurt Marathon in 5 Wochen: Endlich mal ein Marathon ohne  Zeitambitionen, einfach nur laufen und genießen, das Ultra-Prinzip angewendet auf den 42,195 km langen Unterdistanzlauf. 😉 – Nun, ganz so unambitioniert, wie das jetzt klingt, sollte es dann doch nicht sein, die 3:30 sollten schon fallen.

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Jahresrückblick 2009 und Trierer Silvesterlauf

Am letzten Tag des Jahres, dem 31.12., gegen 17:24 war es soweit: Die letzten Meter des Jahres 2008 waren gelaufen. Im Ziel von ca. 10.000 Zuschauern (Veranstalterangaben, ich schätze deutlich weniger) mit Trillerpfeifen, Konfetti und Wunderkerzen laut- und lichtstark gefeiert, war dieser 8-km-Lauf ein schöner Abschluss meines ereignisreichen Sportjahres.

Bei insgesamt noch recht übersichtlichen Trainingsumfängen (Laufen: 2.263 km, Radfahren: 790, Schwimmen: 49 km) habe ich in diesem Jahr meine ersten Ultraläufe absolviert (Rennsteiglauf und Swiss Alpine Marathon K78), mich zum ersten Mal wieder an einen Triathlon getraut und zwei Monate später eine Mitteldistanz drangehängt (Berlin Triathlon und BerlinMan) sowie meine Bestzeiten über 10 Kilometer und über die Marathondistanz, wenn auch nur geringfügig, verbessert.

Insgesamt also ein für mich – und das betone ich immer wieder, denn das ist schließlich das Entscheidende – ein für mich sehr erfolgreiches Sportjahr 2008, das mir große Zufriedenheit und Gesundheit geschenkt hat. Denn das ist sicherlich der wichtigste Sieg: Jahresrückblick 2009 und Trierer Silvesterlauf weiterlesen

Vom Winde verweht – Bestzeit beim Lübeck-Marathon

Nach der überraschenden 10 km-Bestzeit beim Asics Grand 10 hatte ich mich spontan entschlossen, doch noch einen letzten Marathon vor der Winterpause zu laufen, denn ich dachte, da sei vielleicht noch eine ganz gute Zeit drin. Aber sicher war ich mir dessen nicht, insbesondere weil ich seit dem BerlinMan Ende August nicht wirklich zielgerichtet trainiert habe. Zwar kommen schon einige Läufe, Schwimm- und Rad-Trainingseinheiten auf der Rolle zusammen, aber eher nach dem Lust-und-Laune-Prinzip, nicht nach einem zielgerichteten Plan.

Und so habe ich mich kurzfristig für den Lübeck Marathon entschieden, weil er
a) einer der wenigen Marathons ist, die im späten Herbst überhaupt noch stattfinden, und weil er
b) für mich sehr unaufwändig von Hamburg aus zu erreichen ist.

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Conergy Hamburg Marathon

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich war doch ganz schön enttäuscht!

Nicht von den Zuschauern: Die waren erste Klasse! Überall standen Menschenmassen, die sich wirklich für den Lauf interessierten und hochmotiviert anfeuerten! Die alte Dame mit dem Schild „Weiter so“, die gesettete Familie, die mit edlem Porzelan an der Strecke frühstückte, die vielen Menschen, die mit privat gekauften Bechern unermüdlich Wasser verteilten, die Damen mit den Melonenstücken, meine lieben Kollegen (eine sogar mit einem gebastelten Schild!) und und und …

Derart unterstützt hätte es doch mit der angepeilten und erwarteten Zeit von 3:10 klappen müssen!

Und es ging auch gut los. Die ersten Kilometer meist mit einem Schnitt von 4:25 Minuten/Kilometer, die Halbmarathonmarke mit 1:34, alles deutete auf eine Zeit von 3:10 hin, eventuell sogar etwas darunter.

Doch dann wurde ich immer langsamer. Bald musste ich selbst um einen 5-Minuten-Schnitt kämpfen, am Ende fielen mir sogar 5:30 schwer. Ab Kilometer 27 war es eine Qual, wie bei noch keinem Marathon zuvor.

Warum?

Ich weiß es nicht, habe aber ein paar Vermutungen: Conergy Hamburg Marathon weiterlesen