Interessanter, lehrreicher Triathlon-Trainings-Thread

Im Forum www.triathlon-szene.de », dem derzeit mit Abstand interessantesten und aktivsten Triathlon-Forum im deutschsprachigem Raum, findet ein derzeit hochinteressantes Projekt statt, das ich mit großem Gewinn seit einigen Tagen verfolge:

Ein normal bis mäßig begabter, aber sehr sympathischer Triathlet mit dem Nicknamen „Steilkueste“ möchte sich im kommenden Sommer unbedingt für Hawai qualifizieren und wird zu diesem Ziel von einem äußerst kompetent und erfahren wirkenden Triathlon-Freak namens „dude“ gecoacht.
Dabei findet der gesamte Austausch online statt … und es geht wirklich um alles, was man so bedenken kann: Selbstverständlich um Trainingsinhalte und -planung, aber auch um Krafttraining und Stretching sowie um Ernährung und Lebensführung. Nicht zu vergessen sind Überlegungen zur mentalen Vorbereitung und technische Details.

Auch wenn ich nicht glaube, dass es“ Steilkueste“ schaffen wird, besteht in der Diskussion wirklich die Möglichkeit, Neues zu erfahren, Bekanntes zu relativieren und sich selbst mit dem dort Gelernten zu motivieren.
Und warum funktioniert das Ganze so gut, warum fühle ich mich so angesprochen?
Ganz einfach: Weil „Steilkueste“ so normal, so mittelmäßig und doch zugleich auch so (über-)ambitioniert ist – wie ich, wie wir alle: TOLL!

Hier der Link zu dem Thema:
Traum von Kona: dude coacht Steilkueste »


Neoprenanzug: Erster Praxistest

Um es gleich vorwegzunehmen: Der Aqua-Sphere-FXP-Anzug ist 100% der Richtige für mich (vgl. Mein erster Neoprenanzug)!

Gestern war ich im „See Unterm Horn“ (Hamburg, Aumühle) schwimmen. Nach den vielen Sonnentagen der letzten Zeit war ich mir sicher, dass die Wassertemperatur angenehm sein würde. Ahnte aber nicht, wie warm der 530 m lange und 210 Meter breite See, aber nur 15 Meter tiefe See sein würde. – Oder war es doch der Anzug?

Aber erst einmal der Reihe nach.

Am See angekommen arbeitete ich mich in den Neo hinein. Was von Mal zu Mal immer leichter fällt (ich hatte im Trockenen extra noch einmal geübt), aber dennoch dauert: 10 Minuten gehen schnell ins Land. Bei dieser schweißtreibenden Angelegenheit war ich die Attraktion des kleinen Sandstrandes, den dieser See besitzt. Neugierige Augen glotzten ohne Unterlass auf meine merkwürdigen Verrenkungen. Ich war mir nicht sicher, ob sich unter das Staunen über das anscheinend bisher Ungesehene nicht auch Spott mischte. Und das, obwohl der Neoprenanzug doch inzwischen massentauglich geworden ist, bietet doch Lidl zur Zeit ebenfalls Neoprenazüge an (dass diese nicht zum Schwimmen, sondern eher zum Schnorcheln geeignet sind, sollte für den Laien eigentlich keinen Unterschied machen).

Endlich hineingezwängt ging es gleich ins Wasser. Neoprenanzug: Erster Praxistest weiterlesen

Zweites Schwimmen: Deutliche Steigerung

Heute war mein zweites Schwimmtraining auf dem Weg zum Triathlon … und es ging alles viel leichter: Ca. 5 Sekunden schneller auf 100 m, besseres Wassergefühl, kein Schwindelgefühl beim Anhalten (war ich vorgestern leicht seekrank?) und auch die Diabetes-Einstellung stimmte.


TRAINING

1800 m:
200 m einschwimmen (Kraul) * 400 m Kraul (GA1) * 4 x 100m Kraul (50 m Technik, 50 m GA1) * 4 x 150 m Wechsel (50 m Kraul – 50 m Brust – 50 m Kraul) * 200 m ausschwimmen


DIABETES-ANPASSUNG

Vor dem Schwimmen (10:30):

  • BZ: 152
  • BE: 5

Nach dem Schwimmen (11:45)

  • BZ: 106 (Super, 5 BE für knapp 2 Kilometer Schwimmen haben genau gepasst!)
  • BE: 4
  • IE: 3

Mein erster Neoprenanzug

Heute wurde er endlich geliefert: Das wichtigste Utensiel für einen Kältehypochonder wie mich, der bei Temperaturen unter 24° nicht ins Wassergeht, beim Triathlon aber muss – mein erster Neoprenanzug.

Da ich als Kind und Jugendlicher sieben Jahre lang sehr intensiv im Verein geschwommen bin, habe ich mir einen eher „sportlichen“ Neoprenanzug gewählt, das heißt, er sollte flexibel sein und beim Schwimmen nicht einengen. Dies bezahle ich mit einem etwas geringeren Auftrieb, weil an vielen Stellen das Neoprenmaterial dünner ist. Aber das sollte kein Problem sein, denn meine Wasserlage ist eigentlich recht gut, Schwimmtraining halt.

Aber das erste Anziehen war schockierend: Ich fühlte mich wie eine Wurst, die in eine zu enge Hülle gestopft worden ist. Oh, nein, das Ding muss zurück geschickt werden. Eine Nummer größer.

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